In der Unendlichkeit des Seins der unendlichen Möglichkeiten öffnet sich hie und da ein Fenster der endlichen Betrachtung, gelegentlich endlichen Gestaltung, die alles im Speziellen erfasst. So das Wissen der Unendlichkeit im Instinkt verankert ist, wird Endlichkeit unendlich empfunden. Wenn das sprachlich formulierte Wissen um die Unendlichkeit den Instinkt ersetzt, herrschen seelische Gesundheit und die Fähigkeit, im beschränkten Kleinen konstruktiv schöpferisch zu wirken. Wenn jedoch der Glaube einer Endlichkeit in die Sprachwelt eines Betrachters einzieht, werden dessen Gedanken und Gefühle chaotisch und alle instinktiv vorgegebenen Verhaltensweisen brechen auf und suchen sich immer neue Wege zu endlichen irdischen Zielen. Derart scheint dem Denkenden nur eine Sackgasse zu bleiben, in der er sich so lange verirrt, bis er und seine Mitdenkenden im kollektiven Ende ohne Nachkommen das kollektive Fenster der endlichen Betrachtung eines kommunikativen Kollektivs schließen. Der Ausweg aus diesem als unendliches Dilemma erscheinenden Irrweg ist jedoch denkbar einfach: Umkehren und sich der instinktiven Wurzeln besinnen und jene Gebote, die die ersten Weisen in Liebe ersonnen, einfach wieder leben und letztmalig aus der Geschichte der kollektiven Irrwege lernen, um jene niemals wieder gehen zu müssen.

IN PAGINAM DOMESTICAM

(Locus in praeparatione)